Mars attacs !! (Edition: der kleine Pröll strikes again!)
Gut, also, Paul Krugman findet, dass wir pleite sind, und Josef --- der Schwachkopf Prölll --- findet:
Empört hat Josef Pröll auf Wirtschaftsnobelpreisträger Krugmans Äußerungen reagiert, Österreich sei ein heißer Pleitekandidat. In einer international von Unsicherheiten geprägten Situation mit ständigen Prognosekorrekturen "können wir eines nicht brauchen: nämlich unqualifizierte Äußerungen aufgrund offenkundiger mangelnder Information, die den Wirtschaftsstandort massiv unter Druck bringen können, wenn sie so locker dahingesagt werden", meinte Pröll im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Wieso sind die Äußerungen unqualifiziert? Österreich hat ein Problem, zwei drittel z w e i d r i t t e l seines jährlichen BIP sind in Ostkredien angelget, und wenn die nicht mehr zahlen können dannn sind wir ... nun ja Staaten können nicht eigentlich pleite gehen, aber ...
Das ist ein ganz einfache Sache.
Wirklich nicht schwierig zu verstehen. Aber weiter:
Es sei beschämend, welcher "Wirtschaftskrieg" da am Rücken des Finanzstandorts Österreich ausgetragen werde. "Glatt falsch" sei Krugmans Analyse. Da sei nichts dran. Aus dem Mund eines Nobelpreisträgers sei das sogar grob fahrlässig.
So, und was soll das? Wer führt hier einen Wirtschaftskrieg? Krugman? Was soll dass? Und es wird noch schlimmer:
Es sei aber "nicht so ohne, dass sich einer hinstellt und solche Pauschalaussagen tätigt, die von der Faktenlage nicht gedeckt sind". Was hinter solchem "Bashing" stehe, könne er nur indirekt ableiten: Der Finanzminister erinnerte daran, mit welchem Argwohn und Neid in den vergangenen 10 Jahren die Osteuropaexpansion der Österreicher beobachtet worden sei, gerade von Ländern, die selber diese Entwicklung verschlafen hätten. Das könnte da mitschwingen.
Ja aber Krugman? Ist der ein Land? Hat der eine Entwicklung im Osten verschlafen? Wer genau bedroht uns?
Das Problem hier ist, dass unser Finanzminister schlicht ein Phober ist. Ob er sich vor Juden, Zigeunern, Neidern oder schlicht den Ausländern fürchtet ist nicht wirklich wichtig, und in seinem Kopf höchst wahrscheinlich das gleiche. Dieses miese Subjekt hat nicht verstanden, was die Aufgabe eines Journalisten ist: Zu sagen, wie die Sache steht; nicht NICHT nett zu Ihm zu sein, ich meine, wenn man diesen Gedankengang konsequent verfolgen sollte, dann kommt zu: Es ist die Aufgabe aller Journalisten möglichst konsequent zu lügen, denn dann werden wir irgend wann einmal keine Probleme mehr haben.
Welch ein Irrsinn!
Aber das ist noch nicht alles; mit einem nicht geringen Ausmaß an persönlicher Boßhaftigkeit unterstellt der "denen" - Wem? - neidisch zu sein. Was er sagt ist: Die anderen Lügen über uns, weil sie uns neidig sind, weil wir ja so toll sind. Wirklich? Als hätten wir - nicht wir - als hätten die österreichischen Banken uns nicht selbst in die Scheiße hineingerittten; das waren NICHT die anderen.
Was an dieser Aussage am entsetzlichsten ist, ist dieses Haxelbeißende kleine Boßhaftigkeit, die Aussagen nicht anders verstehen kann als als Angriffe, eben weil das Freund Feind Schema alles ist, was zur Analyse zu Verfügung steht.
Beschähmend.
Empört hat Josef Pröll auf Wirtschaftsnobelpreisträger Krugmans Äußerungen reagiert, Österreich sei ein heißer Pleitekandidat. In einer international von Unsicherheiten geprägten Situation mit ständigen Prognosekorrekturen "können wir eines nicht brauchen: nämlich unqualifizierte Äußerungen aufgrund offenkundiger mangelnder Information, die den Wirtschaftsstandort massiv unter Druck bringen können, wenn sie so locker dahingesagt werden", meinte Pröll im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Wieso sind die Äußerungen unqualifiziert? Österreich hat ein Problem, zwei drittel z w e i d r i t t e l seines jährlichen BIP sind in Ostkredien angelget, und wenn die nicht mehr zahlen können dannn sind wir ... nun ja Staaten können nicht eigentlich pleite gehen, aber ...
Das ist ein ganz einfache Sache.
Wirklich nicht schwierig zu verstehen. Aber weiter:
Es sei beschämend, welcher "Wirtschaftskrieg" da am Rücken des Finanzstandorts Österreich ausgetragen werde. "Glatt falsch" sei Krugmans Analyse. Da sei nichts dran. Aus dem Mund eines Nobelpreisträgers sei das sogar grob fahrlässig.
So, und was soll das? Wer führt hier einen Wirtschaftskrieg? Krugman? Was soll dass? Und es wird noch schlimmer:
Es sei aber "nicht so ohne, dass sich einer hinstellt und solche Pauschalaussagen tätigt, die von der Faktenlage nicht gedeckt sind". Was hinter solchem "Bashing" stehe, könne er nur indirekt ableiten: Der Finanzminister erinnerte daran, mit welchem Argwohn und Neid in den vergangenen 10 Jahren die Osteuropaexpansion der Österreicher beobachtet worden sei, gerade von Ländern, die selber diese Entwicklung verschlafen hätten. Das könnte da mitschwingen.
Ja aber Krugman? Ist der ein Land? Hat der eine Entwicklung im Osten verschlafen? Wer genau bedroht uns?
Das Problem hier ist, dass unser Finanzminister schlicht ein Phober ist. Ob er sich vor Juden, Zigeunern, Neidern oder schlicht den Ausländern fürchtet ist nicht wirklich wichtig, und in seinem Kopf höchst wahrscheinlich das gleiche. Dieses miese Subjekt hat nicht verstanden, was die Aufgabe eines Journalisten ist: Zu sagen, wie die Sache steht; nicht NICHT nett zu Ihm zu sein, ich meine, wenn man diesen Gedankengang konsequent verfolgen sollte, dann kommt zu: Es ist die Aufgabe aller Journalisten möglichst konsequent zu lügen, denn dann werden wir irgend wann einmal keine Probleme mehr haben.
Welch ein Irrsinn!
Aber das ist noch nicht alles; mit einem nicht geringen Ausmaß an persönlicher Boßhaftigkeit unterstellt der "denen" - Wem? - neidisch zu sein. Was er sagt ist: Die anderen Lügen über uns, weil sie uns neidig sind, weil wir ja so toll sind. Wirklich? Als hätten wir - nicht wir - als hätten die österreichischen Banken uns nicht selbst in die Scheiße hineingerittten; das waren NICHT die anderen.
Was an dieser Aussage am entsetzlichsten ist, ist dieses Haxelbeißende kleine Boßhaftigkeit, die Aussagen nicht anders verstehen kann als als Angriffe, eben weil das Freund Feind Schema alles ist, was zur Analyse zu Verfügung steht.
Beschähmend.
parmenides - 15. April, 14:24
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