Politik (Was sich ereignet)

12
Jul
2008

si taciusses (Edition: Warum er als Bundeskanzler rausgeschmissen wurde)

Meine Liebe!
Dieser Blog - Beitrag ist der Frage gewidmet, warum Alfred G. als Bundeskanzler demontiert worden ist,
wir finden Antworten in einer Rede an seine G & G's in Spanien:
der Standart berichtet:
Spanien und Österreich verbindet so manches in der Geschichte. Dass diese Verbindung aber nicht nur eine historische ist, das haben wir alle am vergangenen Sonntag in Wien deutlich erleben können. Der Beifall der österreichischen Fans im Stadion und in den Fanmeilen hat mehrheitlich dem spanischen Team gegolten.
Und was ist, wenn man Fragen darf mit Deutschland? ich meine mit Deutschland verbindet uns eine gemeinsame Geschichte.
Und eine Sprache.
Und eine Kultur.
Und, und, und ...
Was genau verbindet uns mit Spanien?
Und das hat verdient diese Fußball EM gewonnen, die wir in Österreich veranstalten durften. Ihr seid das Team gewesen, das am Fußballfeld besser gespielt hat und in den Straßen von Wien die bessere Stimmung verbreiten konnte. Es war ein Fest, ein spanisches Fest, in Wien. Aber wer hätte an diesem Sieg [der Spanier bei der Fussball Em] gezweifelt bei einem Kapitän wie Jose Zapatero. [Der Spanischer Premier ist, und wirklich nichts damit zu tun hatte?] Er hat aus schieriger Position, fast wie Torres beim 1:0, bereits zweimal entscheidende Wahlen gewonnen...
Torres ist ein Fussballspieler.
Zapatero ist ein Politiker.
Was hat der eine mit dem anderen zu tun?
Wieso hat Zapatero etwas mit der Fussball EM zu tun?
Was soll dieser Vergleich?
Hat das irgend einen Sinn?
Die Geschichte ist doch auch auf Seiten derer, die für harte Arbeit, soziale Gerechtigkeit und eine Politik der Deeskalation stehen.
Alfred wurde zum Optimisten bekehrt.
Die Geschichte ist auf seiner Seite!
(Doch nicht, wie sich kurz darauf herausgestellt hat.)
...
Mit aller Deutlichkeit

Wie einstens Herbart Haupt ...
Mit aller Deutlichkeit ...
möchte ich aber festhalten: Es sind nicht die Irinnen und Iren, die diesen Weg steiniger haben werden lassen.
?
Who else?
Irland ist ein warnendes Zeichen der Unzufriedenheit von vielen Wählerinnen und Wählern mit dem gegenwärtigen System, mit der gegenwärtigen Politik. Wir dürfen Europa nicht länger den Technokraten, Lobbyisten oder Bürokraten überlassen.
Aber EUROPA i.e. die Europäische Union ist, was die einzelnen Ministerräte aus ihm gemacht haben, ...
ist Gusenbauer eigentlich klar, dass er sagt: man dürfte Europa nicht Menschen, wie Ihm überlassen?
Oder war das nur dumme Phrasendrescherei?
...
Europa muss uns alle so begeistern wie eine hoch motivierte und erfolgreiche Fußballmannschaft.

Ist das jetzt bloß schwachsinnig, oder eine Unverschämtheit....
...ich meine, ist Gusi klar, dass nicht für alle menschen Fussball das Maß alles Dinge ist?
Europa darf zu keinem Golfplatz oder Countryclub der Reichen und der Eliten werden.
Ist das ausser Billig auch noch eine Wirtschaftspolitische Ankündigung?
Eine der Lehren ist offensichtlich. Wir müssen verstärkt den Dialog mit den Menschen führen, ...
Was heißt das? Es sind nicht die iren gewesen, aber man muss mit denen Reden?

Der Rest ist eine (gar nicht einmal zahnlose) Mischung aus billigem Polpulismus, und es wüde zu lange dauern, um Euch näherzubringen, warum hier bloß Ahnungslosigkeit groß aufegzogen wird.
Und das ist sein Problem, ...
... nicht die anderen, er selbst...
... hat nicht verstanden, dass man so etwas als billiger Populist, aber eben nicht als Bundeskanzler kann; sein Vorbild war Bruno Kreisky, an diesem ist er gescheitert, und man sieht warum.
Er hat es schlicht nicht drauf.
Und das ist alles, was es dazu zu sagen gibt.

7
Jul
2008

It's over

Oh Schreck!!!
Its Willi M.: dieser glaubt, er könnts werden, und hat daher dem Alfi gesagt, und tschüss ...
nicht das es nicht alle vorausgesagt hätten, aber trotzdem ...

Es reicht ... (Kurier)
Es reicht (schon wieder) ... (Presse)
Es reicht (#3) ... (Wiener Zeitung)

Mehr in Bälde.

6
Jul
2008

Kurze Frage:

Wie liberal sollte eine staatliche Kirche sein?
Was heißt hier liberal?
Seit wann und vor allem wieso sind die Christen auf die Idee gekommen, die Spannung zwischen liberal/was auch immer könnte ihren Glauben definieren?
Gibt es eigentlich noch Christentum?
Richtiges Christentum?
Nach zweitausend Jahren?
Und gab es das nicht zweitausend Jahre, weil es eine stabile politische Terrorform war?
Oder sollte ich etwas ganz anderes wissen wollen?
Fragen über Fragen ...

22
Jun
2008

Does anybody care?

Ich meine, ich weiß Fußball Em ist spannend, usw. aber:
June 23, 2008
Zimbabwe Opposition Leader Pulls Out of Runoff
By CELIA W. DUGGER and BARRY BEARAK

JOHANNESBURG — Only five days before Zimbabwe’s presidential runoff election, the opposition leader Morgan Tsvangirai announced Sunday that he was pulling out of the race because armed forces backing President Robert Mugabe have made it clear that anyone who votes for Mr. Tsvangirai faces a real possibility of being killed.

8
Jun
2008

Also er isses (Edition: Politics in USA)

Also, Barack Hussein Obama, und ich finde es im übrigen sympathisch, dass sich mit >ck< schreibt, ist es geworden.
No, holla!
Ach ja, und er hat gleich mit dem nett sein begonnen.
Ich finde das ja unfassbar; und sollte das erklären: Ich habe gerade eben zwei Jahre Dissertation geschrieben, und bin (sozusagen unvermutet) auf einen Teil der geschichte der Schwarzen gestossen, uiuiuiuiuiuiui

Great things are underway!

28
Mai
2008

He thinks they have lied (Edition: Yes, they have)

The New York Times tells us:

May 29, 2008
White House Reacts Negatively to Ex-Aide’s Book


Truly! They do?

The White House reacted negatively today to scathing criticisms of President Bush and members of his inner circle that appear in a new memoir written by Scott McClellan, the former White House press secretary who was forced out in 2006 after three tumultuous years.
... Mr. McClellan writes that President Bush “convinces himself to believe what suits his needs at the moment,” and has engaged in “self-deception” to justify his political ends. He calls the decision to invade Iraq a “serious strategic blunder,” and says that the biggest mistake the Bush White House made was “a decision to turn away from candor and honesty when those qualities were most needed.”
... Mr. McClellan writes that top White House officials deceived him ... He says he did not know ... his statements from the press room ... were a lie.


He did not know he way lying.

“Neither, I believe, did President Bush,”

Did not know as well. That he was lying.

21
Mai
2008

Er kann sich nicht erinnern (Edition: Was hierzulande alles normal ist)

Ok. Einstens gab es die rote Reichshälfte.
Id est jene, die nicht die Schwarzen waren.

So lief das damals (1994, in den guten alten Zeiten):

[Der] ... Staatsanwalt ... führte 1994 das Vorverfahren zur Causa Karibik I, als die Vater-Sohn-Geschäfte der beiden Flöttls aufgeflogen waren. Die Bankenaufsicht führte ihre allererste Vor-Ort-Prüfung durch,... das Verfahren wurde eingestellt: Die Bawag habe keinen Schaden erlitten, weil Wolfgang Flöttl das Geld zurückführt hatte, wurde argumentiert. ...

Eine Rechtsansicht, die ... Staatsanwalt Georg Krakow ... [nicht] teil[t]. ... die Untreue wurde schon zum Zeitpunkt der Kreditzuzählung begangen . "Die Justiz hätte die Causa Bawag schon 1994 aufklären können", ...


Hat sie aber nicht. wieso Sachen gleich machen, wenn sie aus VIERZEHN Jahre später erledigt werden können?

Wie die ersten Karibikgeschäfte damals juristisch begraben wurden, war bisher tatsächlich kaum Thema.

Wer wird sich denn auch gleich für solche Sachen interessieren?

Der Staatsanwalt "Mein Erhebungsersuchen war dem Ministerium sehr unangenehm, ich wurde dann sehr stark 'buseriert', diese Erhebungen möglichst rasch abzublasen." ... Nach einem Gespräch mit Notenbankern habe er, [der Staatsanwalt], das Gefühl gehabt, dass die Bawag-Banker "lachen. Die lassen die Prüfer anrennen. (...) Die Herren haben mir gesagt, sie wissen nicht, was in der Karibik überhaupt gemacht wurde. Sie wissen nur, die Gelder sind zurückgeflossen."

Während die Prüfer also an ihrem Endbericht feilten, fand am 15. Juni 1994 ... eine folgenschwere Sitzung im Justizministerium statt, an ... Dort sei ihm "die Weisung erteilt worden – und zwar schön formuliert –, dass Übereinstimmung darüber herrscht, dass ich die Erhebungen auf die Feststellung eines Schadens zu beschränken habe", .... Man habe keine Erhebungen gewollt, ... Diese Rechtsansicht sei ihm vom Ministerium "aufgedrückt" worden, ...


Gut Sache unter den Tisch gekehrt, es konnte weiter malversiert werden.
Das beste kommt aber noch:


Ex-Justizminister Michalek kann sich an all das nicht mehr erinnern.

Die Hervorhebung stammt von mir.

"... das Faktum, dass ich mich nicht erinnere, ist das beste Zeichen dafür, dass alles ganz normal gelaufen ist".

Es ist vielleicht nicht ganz überflüssig hinzuzufügen, dass WIRKLICH NICHTS normal gelaufen ist.

19
Mai
2008

Die git es auch (Edition: Politik und Irrsinn in Österreich)

We are reading the newspapers (again):

Wien - FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist am Sonntag als Landesparteiobmann der Wiener Freiheitlichen wiedergewählt worden. Beim Landesparteitag im Wiener Austria Center erhielt er 99,38 Prozent der Delegiertenstimmen. Es gab weder einen Gegenkandidaten noch Gegenstimmen. 321 der 323 angegebenen Stimmen entfielen auf Strache, zwei waren ungültig.

WOW! These are Stalin numbers, right there.

Oh, it goes on:

Strache wünscht sich Karrieresprung

"Ich erhebe den Bürgermeister-Anspruch"


Am I to say:
  1. God help him
  2. or, alternatively, God help us?

15
Mai
2008

Citizens United Not Timid

Ausnahmeweise hat

washingtonpost.com

etwas lustiges und lesenswertes:

Citizens United Not Timid (no acronym, please), an anti-Clinton group founded by Republican guru Roger Stone.

25
Mrz
2008

Bomb bomb bomb; Bomb Bomb Iran (Edition: Wer mag die Beach Boys?)

Ok.
Kandidat McCain formuliert seine Aussenpolitik:



und ...

Der Song im Ganzen:

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eines ist das sein

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