Liebe Leser und innen
Diese Woche also war ich im Aushaus, und habe versucht an meine Arbeit weiter zu schreiben, und wie jedesmal, wenn ich das tue, überkam mich eine gewisse Verzweiflung, denn ich bin so gezwungen an all das zu denken, was ich nicht weis, und was ich nicht weis, das füllt wörtlich - ganze Bibliotheken.
Ich denke über mein Denken nach,
da ich wissen will, was Sucht ist, und so tauchen auf:
Mein Körper
Mein Gehirn
und meine Psyche,
und - was das verwirrenste und wichtigste ist -
ich.
Denn ich versuche von mir eine Antwort über all das was mich süchtig macht, wonach ich süchtig bin, und was in mir süchtig ist zu geben.
Das wird uns noch eine ganze lange weile beschäftigen.
Nur so.
Das ist eine Ankündigung.
Und Werbeeinschaltung.
Bitte also Euch (no. 3 eingeschlossen) Euch an künftigen Debatten zu beteiligen.
Und Werbung zu machen.
Tanke schööön.
Tanke, Tanke.

Die auf den Zeitpunkt des postens dieses posts schauenden werden sehen, dass es sieben Uhr früh ist, ich schon aus dem Bett bin und bei der Arbeit.
(Ich habe auch schon meinen ersten Kaffee getrunken, und die erste Hälfte der Exposition meiner Dissertation ausgedruckt.
Die wird jetzt auf logische Konsistenz durchgelesen, und dann wird die zweite Hälfte geschrieben.
Ehrlich Kinder, Menschen, welche um diese Uhrzeit schon wach sind, sind entweder a) immens fleißig oder b) wirklich krank.
Meinungen zu meinem geistigen Zustand sind jederzeit herzlich willkommen.

Also wirklich begeistert bin ich von mir nicht. Habe heute den ganzen Tag an meiner Arbeit geschrieben und warte immer noch darauf, dass etwas weiter geht. Wenn ich so weiter mache werde ich spätestens im Dezember fertig, was von meinem Standpunkt aus betrachtet schlicht einige Monate zu spät ist.
Brubbel brubbel brubbel.
Wobei, auf der anderen Seite habe ich ähnlich lautende Einträge schon während des Verfassens meiner Diplomarbeit geschrieben.

Auf Anfrage:
Nein ich habe Politikwissenschaften studiert, und nicht Germanistik, und ich frage mich, ob ich wissen will, wieso das gefragt wurde.
Eine URL zum Institut gibt es nicht, da ich dort, zumindest dieses Jahr nicht studieren werde.
Anstatt dessen mache ich Philosophie.

Mein Blog beitrag, welcher offiziös angiebt ich sei jetzt Magister ist irgendwie verschwunden.
Macht nix;
Also: ich bin jetzt Magister ...

Also die Zeit ist fortgeschritten, und ich habe noch so viele Dinge zu tun, die mich schlich gesprochen einschüchtern.
Zum einen muss ich morgen Anfangen den letzten Schritt zu Einreichung meiner Diplomarbeit zu setzen und zum anderen muss ich dann eine Frau in einer Organisation anrufen, die mir mitteilen soll, wie ich zu einem test komme.
Einem Englisch test, die Homepage des testanbieters ist aber dermaßen konfus, dass ich entweder verrückt oder wahnsinnig werde.
Irgendjemand, der schon mal einen tofel test gemacht hat, und mir sagen kann, wie soetwas funktioniert???

Es ist offenbar g r u n d s ä t z l i c h e i n F e h l e r, wenn jemand seine eigenen drei und ein halbes Jahr alten Arbeiten zu lesen versucht.
Nicht, dass ich s t e t s an Gedankenflucht litte, mir geschieht dies b l o ß wenn ich anfange eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, ...
und dann wie ...
Das Fürchterliche an der Sache ist, dass sich dies alles nicht verändert hat, d.h. ich schreibe immer noch über dasselbe Thema, ...
Wenn über die sogenannten Vergangenen Philosophen die Rede ist, heißt es stets, diese wollten ihren grundsätzlichen Standpunkt klären ...
und nicht,
die haben s o l a n g e g e b r a u c h t ,
bis sie 30 lesbare Seiten herausbringen ...
Die nächste Arbeit, die ich schreibe wird
m a t h e m a t i s c h . . .
dann fällt es wenigstens nicht mehr auf ...

Habe heute mit Nora, Iona, und der lieben Anna das Ulitmative Kifferspiel gespielt.
Das ist eine Art von DKT,
indem man Drogen billig kauft und dann teuer verkauft, hie und da von der Polizei gefilzt wird, Strafe zahlen muss, oder auch nicht.
Bemerkenswert.
Auch für meine Wissenschaft interessant.
Ich will eine Dissertation über den Drogenhandel, und die optimale Strukturierung desselben schreiben, und da war das eine richtige inspiration.
Ehrlich, dieses Brettspiel ist nett.
Netter als DKT.
Wie gesagt, es gibt nicht verschiedene Arten von Hotels, sonder verschiedene Arten von Drogen (Alles mehr oder weniger Raffinierte Marihuanaprodukte)

Das Problem wissenschaftlicher Arbeiten,
die eine Längen von 30 Seiten überschreiten,
ist dass sie ihre Übersichtlichkeit verlieren. Also muss man sie sich
ausdrucken,
durchlesen, und dann
feststellen, dass sie wirklich unübersichtlich geworden sind.